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Golf: Der Schlüssel zu mentaler Stärke und klaren Routinen für konstante Leistung

Die mentale Trennung im Golf – Warum es wichtig ist, den Fokus zu schärfen und klare Routinen zu etablieren

Golf ist ein Spiel, das weit mehr erfordert als nur technisches Können. Jeder Golfer, der sein Handicap auf ein Niveau von 0 bis 18 gebracht hat, weiß, wie wichtig es ist, die Technik zu beherrschen. Doch wenn es darum geht, auf dem Platz konstant gute Ergebnisse zu erzielen, stoßen viele von uns auf ein Hindernis: Die mentalen und strategischen Komponenten des Spiels werden auf diesem Niveau zur großen Herausforderung. Neben der Technik beeinflussen sich diese beiden Faktoren gegenseitig und sind damit entscheidend für das Handicap.

In den meisten Videos und Büchern zum Thema Golf dreht sich alles darum, wie man es schafft, eine Golfrunde auf Par zu spielen – und zwar durch die perfekte Technik. Es gibt zahlreiche Hinweise, Ideen und Anleitungen, die dabei helfen sollen. Doch nur wenige erklären, wie man mental an den Schlag herangeht und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, was man dabei wann fühlen und denken sollte.

Während des Trainings, vor und auf der Runde, verbringen wir viel Zeit damit, unsere Technik zu perfektionieren. Wir analysieren jede Bewegung, korrigieren Fehler und bewerten unsere Schläge basierend auf den Ergebnissen. Diese analytische Denkweise ist im Training notwendig, doch auf dem Platz wird sie oft zum Verhängnis. Warum? Unser Gehirn wird durch zusätzliche Informationen herausgefordert, wenn wir versuchen, die präzise Technik, die wir auf der Driving Range trainiert haben, während des Spiels bewusst zu steuern. Die Routine von der Range passt nicht zur notwendigen Routine im Spiel. Auf der Range können wir den Schlag beliebig oft wiederholen; im Spiel haben wir nur eine Chance. Das führt zu Verwirrung und Fehlanpassungen, weil wir wichtige und unwichtige Informationen nicht richtig trennen und uns verhaspeln. Ungefähr so als wenn wir widersprüchliche Dinge ein einem Satz formulieren sollen.

Golf: Intuition statt Überdenken – Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, erlernte Bewegungen intuitiv auszuführen, ohne sie bewusst zu steuern, wir starten, aber wir steuern nicht. Mit angemessenem Vertrauen und der richtigen Vorbereitung funktioniert dies auch im Golf. Nachdem ihr entschieden habt, welchen Schlag ihr ausführen wollt, welches Ziel ihr anvisiert und welchen Schläger ihr wählt, sollte der eigentliche Schwung aus innerer Ruhe und Vertrauen in erlernte Fähigkeiten heraus geschehen. Je mehr ihr während des Schwungs denkt und Einfluss nehmen wollt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr euch selbst im Weg steht und Fehler macht.

Wie und wann sollte man das trainieren?

Die Herausforderung besteht darin, im Training das zu tun, was notwendig ist – nämlich die Technik bewusst zu üben – und diese dann im Spiel in einer anderen Routine umzusetzen. Dafür ist es wichtig, schon beim Training eine klare Trennung zu schaffen und sich der unterschiedlichen Routinen bewusst zu sein und diese auch zu trainieren.

Das Ziel von Golftraining ist es, die technischen, mentalen und strategischen Fähigkeiten eines Spielers zu verbessern, um auf dem Golfplatz konstant bessere Leistungen zu erzielen. Fitness ist ebenfalls wichtig, wird jedoch oft vernachlässigt. Was noch seltenen trainier wird ist Routine.

Konkret sind diese 5 Punkte die Hauptpunkte bei Training und zwar für Amateure die Spaß haben wollen, sich im Golf auf eine höheres Niveau zu begeben:

  • Technik verbessern: Durch das Training der Schwungtechnik, des Puttens und anderer Schlagarten wird die Präzision und Konstanz des Spiels gesteigert. Ziel ist es, den Ball mit möglichst wenigen unkomplizierten Schlägen ins Loch zu befördern. Dabei spielt der Rhythmus der Schläge die entscheidende Rolle.
  • Mentale Stärke aufbauen: Golf erfordert mentale Disziplin, Konzentration und die Fähigkeit, mit dem Golf-Druck umzugehen. Ein wichtiger Teil des Trainings ist daher, mentale Strategien zu entwickeln, um in jeder Spielsituation ruhig und fokussiert zu bleiben.
  • Strategische Spielweise entwickeln: Golf ist ein strategisches Spiel, bei dem die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit entscheidend ist. Das Training hilft, ein besseres Course Management zu erlernen, also den Platz und die eigenen Fähigkeiten optimal zu nutzen.
  • Körperliche Fitness verbessern: Golftraining umfasst auch körperliche Übungen, um Kraft, Flexibilität und Ausdauer zu steigern, die alle für einen effizienten und verletzungsfreien Golfschwung notwendig sind.
  • Routine etablieren: Eine konsistente Routine im Training und Spiel hilft, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu entwickeln, sodass der Spieler auf dem Platz unter verschiedenen Bedingungen stabile Leistungen abrufen kann.

Die Herausforderung: Die Trennung von Technik-Übungsroutine und Spielroutine

Im Training auf der Driving Range arbeiten wir intensiv an technischen Aspekten. Wir analysieren, korrigieren und verfeinern unsere Bewegungen. Doch auf dem Platz müssen wir diese Denkprozesse loslassen und darauf vertrauen, dass unser Körper die Bewegungen, die wir so lange geübt haben, intuitiv und fehlerfrei ausführt. Das Problem ist, dass wir oft dazu neigen, diese Denkprozesse aus dem Training ins Spiel zu übertragen, was unseren Schwung steifer und weniger präzise macht. Im Training haben wir viele Wiederholungsmöglichkeiten, im Spiel jedoch nur eine Chance.

Daher ist es wichtig, sicher der unterschiedlichen Routinen bewusst zu sein und diese gezielt im Training einzusetzen. Schon im Training sollten wir klar zwischen Schwung-Training und Spiel-Training unterscheiden.

Das Sieben-Punkte-Training

  • Aufwärmen ohne Technik-Gedanken: Nur schwingen, dehnen und ziellos Bälle schlagen.
  • Golfpro-Routine: Hinweise des Golf-Pros umsetzen und Schwunggedanken einbauen.
  • Technik- und Schwung-Training: Üben, was zu verbessern ist (0-8-15 Übung).
  • Spiel-Training: Fokus auf Spielroutine von Bewegungen und Gedanken.
  • Druck-Training: Aufgaben und Ziele – Routine halten, eigene Prognosen einhalten.
  • Einzel- und Team-Matches durchführen und gewinnen.
  • Übergeordnete Ziele erreichen: Vergleich mit anderen und sich selbst.

Kernaussage des Textes

Die klare Trennung zwischen Technik-Übungsroutine und Spielroutine, schon im Training, ist entscheidend, um konstantere Leistungen auf dem Golfplatz zu erzielen. Mentale Strategien, strategisches Denken und die richtige Routine sind ab HCP 18 wichtiger als gehobende technische Fähigkeiten.

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